Was vor einigen Wochen undenkbar war, ist nun greifbar nahe. Ein plötzliches Aufbäumen das Euro bringt den Schweizer Franken in Schwierigkeiten. Gelingt dem Euro in den letzten Tagen des Jahres ein fulminantes Comeback?
Zwischen dem 14. Dezember und 28. Dezember kletterte Euro von 1,0740 auf 1,0870. Hintergrund: Die EU bringt die Auszahlungen ihres Aufbaufonds pünktlich zum Beginn des neuen Jahres und ein Brexit-Handelsabkommen in trockene Tücher.
Er rechne Anfang 2021 europaweit mit einer dritten Corona-Welle, sagt Österreichs Kanzler Kurz. Im Sommer dürfte dann aber das Schlimmste überstanden sein. Kurz spricht von einer "Rückkehr zur Normalität".
Sicherheitsorientierte Anleger scheuen es, für wenige Monate in den Schweizer Franken zu flüchten. Anstatt umzuschichten, sitzen sie die dritte Welle aus. Damit sind am Devisenmarkt die Käufer des Schweizer Franken in der Minderheit.
Der Euro steht kurz davor einen hartnäckigen Widerstand bei 1,0880 Franken, an dem er seit Herbstbeginn bereits dreimal scheiterte, zu überwinden. Anschließend wäre Platz für ein Anstieg auf 1,1020.
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28.12.20
06:43