Für Kursauftrieb sorgt der Industriesektor der Eurozone. Von einem "boomenden Auftragseingang" berichtete der Einkaufsmanager-Daten-Herausgeber IHS Markit am Freitag. "Deutschlands Industriesektor vermeldete besonders starkes Wachstum."
Der Dienstleistungssektor ist zwar deutlich größer, als er etwa zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmacht. Und hier hat sich die Lage im Februar verschlechtert. Das ist aber kein Grund für den Euro-Franken-Kurs Trübsal zu blasen.
Der Tiefpunkt bei Frisören, Gaststätten, im Einzelhandel etc. dürfte erreicht sein. Von nun an geht es wieder aufwärts. Der stets in die Zukunft blickende Devisenmarkt zieht den zyklischen Euro dem defensiven Schweizer Franken vor.
Derweil hat der EUR/CHF-Kurs die 50-Tage-Linie wieder unter sich gelassen. Auch die 200-Tage-Linie signalisiert einen Aufwärtstrend. Das letzten August ausgelöste Euro-Kaufsignal ist damit von den Toten auferstanden.
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Alles wartet jetzt auf einen Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf den höchsten Stand seit Dezember 2019. Damals kostete der Euro 1,1030 Franken.