Der Euro hat die Konjunkturentwicklung auf seiner Seite, und so ist ein permanentes Abtauchen unter die Marke von 1,10 Franken erst einmal vom Tisch. Für den EUR/CHF bedeutet das Kurse von 1,11-1,12.
"Europa ist die Region, in der man in diesem Quartal eine Beschleunigung der Impfungen sehen wird", zitiert Reuters den Devisenexperten Zach Pandl von Goldman Sachs.
Obschon in der Schweiz noch schneller geimpft wird als in der Eurozone, hat der Euro-Franken-Kurs gute Chance bei einem hohen Impftempo zu steigen. Hintergrund: Der Euro ist sehr konjunkturzyklisch.
"Wir erwarten nun, dass der Schweizer Franken bis zum Jahresende auf 1,12 CHF pro Euro (bisher 1,10 CHF) und bis Ende 2022 auf 1,14 CHF (bisher 1,12 CHF) fallen wird", sagt der Ökonom David Oxley von Capital Economics.
Ein erster Versuch in den Anstiegsmodus zu wechseln, scheiterte in der letzten Woche. So kletterte der EUR/CHF-Kurs von unter 1,10 auf knapp 1,11, fiel dann aber wieder zurück. Aktuell läuft der zweite Versuch. Diesmal sieht es besser aus:
"Oben erwarten wir den nächsten Widerstand bei 1,1140 und 1,1180", kommentiert die Schweizer Privatbank Maerki Baumann.
Wie ernst es der Euro mit seinen Anstiegsbemühungen meint, wird sich bereits bei 1,1050 zeigen. Scheitert er diesen mittelstarken Widerstand zu knacken, ginge es zurück auf 1,10. Ansonsten wäre Platz auf 1,11.
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EUR/CHF dreht ins Plus: Wie viel Potenzial der Euro jetzt hat
20.04.21
07:04