Laut einer Umfrage des Börsendienstes Bloomberg ist der Schweizer Franken eine zu harte Nuss. Für den Euro ist in den kommenden sechs Monaten nicht viel drin. Die 14 befragten Banken erwarten im Mittel einen Eurokurs von 1,10 Franken.
Die Deutsche Bank gehört noch zu den optimistischeren. Sie rechnet für den aktuell bei 1,1040 notierenden Euro mit einem leichten Anstieg auf 1,11 Franken. Die britische Barclays erwartet hingegen ein Rückfall auf 1,07.
Während der Euro scheitert die harte Nuss Schweizer Franken zu knacken, hat er beim US-Dollar leichtes Spiel. Die Deutsche Bank sieht den Euro-Dollar-Kurs von aktuell 1,19 auf 1,28 steigen. Im Mittel liegen die Prognosen der 14 Geldhäuser bei 1,22.
Die Weltreservewährung steht wegen gigantischen Haushalts- und Handelsdefiziten sowie einem exponenziellen Anstieg des amerikanischen Staatsschulden auf tönernen Füßen. Im Gegensatz dazu ist der Schweizer Franken eine extrem solide Währung.
🔗 Bloomberg-Umfrage FX-Prognosen; aus: Postbank Währungsbulletin
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Schweizer Franken eine sehr harte Nuss
08.04.21
05:57