Zum Thema: Entfernt sich EUR/CHF noch weiter von der Kaufkraftparität?
Jahresende 2020 wurden laut der Deka Bank die Weichen für eine langsame Abwertung des Frankens zum Euro gestellt. 2021/22 sollte die konjunkturelle Erholung in der Eurozone die Risikoaversion der Anleger und damit die Nachfrage nach dem Franken reduzieren. Mehr als 1,11 Franken traut die Deka Bank dem Euro nicht zu.
Die Schaffhauser Kantonalbank rechnet für die Eurozone in den kommenden Monaten mit einem kräftigen Aufschwung. Die Konjunkturstimmungsindikatoren zeigten steil nach oben. Das Schweizer Geldhaus erwartet bis Anfang August 2021 ein Anstieg des Euro auf 1,12 Franken.
"Die aggressivsten" Prognosen, die uns bekannt sind, lauten auf EURCHF 1,1600 für das Jahresende. Wir sind hier etwas zurückhaltender und rechnen mit Kursen um EURCHF 1,1100 per Ende September bzw. EURCHF 1,1200 zum Jahresultimo", sagt Raiffeisen Salzburg.