Die Erholung des Euro nimmt Gestalt an, so legt der EUR/CHF-Kurs einen halben Rappen auf 1,0850 zu. Das wurde auch langsam Zeit, sagen die Befürworter des Euro. Von einer rein technischen Gegenreaktion sprechen hingegen die Anhänger des Schweizer Franken.
Diesmal wurde es richtig eng: Der Euro wäre beinahe aus dem Abwärts-Kanal komplett rausgefallen, was eine Talfahrt auf 1,07 Franken nach sich gezogen hätte. Stattdessen kommt es zu Zurückpraller Nummer fünf. Damit hat der EUR/CHF-Kurs Platz auf 1,0900 bis 1,0930 – dem oberen Ende des Kanals – zu steigen.
In trockenen Tüchern ist ein Anstieg auf 1,09 aber noch nicht. Das hängt mit der Abwärtsbewegung in der ersten Julihälfte zusammen. Sie ging deutlich rasanter vonstatten als vorherige. Es ist ein Indiz dafür, dass die jüngste Erholung des Euro auf Sand gebaut sein könnte.
Die vorherigen Talfahrten an das untere Ende des Abwärts-Kanals waren stark geprägt von überlappenden Kerzen, einem Zeichen. Die Verkäufer dominierten nicht so sehr. Diesmal war der Verkaufsdruck deutlich höher. Die große schwarze Kerze, die am Tag gebildet wurde, als die EZB ihr Inflationsziel aufweichte, sticht heraus.
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Wohin geht der Schweizer Franken Kurs?
16.07.21
07:48