Fünf Handelstage in Folge ist der Euro-Franken-Kurs gesunken. Nun zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Sind die neuen Konjunkturdaten aus den Euroländern stark genug für einen kräftigen Rebound?
Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Juli eingetrübt. Anders das von der EU-Kommission gemessene Wirtschaftsklima. Es kletterte auf ein Rekordhoch. Auch die Stimmung in den Industriebetrieben ist extrem gut.
Mit diesen Daten im Rücken gelingt es dem Euro sich zu stabilisieren. Im EUR/CHF-Devisendiagramm (1 Kerze = 1 Tag) wird eine so genannte Doji-Kerze gebildet. Eröffnungskurs und Schlusskurs sind mit 1,0745 identisch.
An den fünf vorausgegangen Handelstage waren die Schlusskurse stets tiefer als die Eröffnungskurse. "Zum Franken kommt der Euro weiter nicht auf Trab. Charttechnisch sieht es düster aus", resümiert die St.Galler Kantonalbank.
Brenzlich für den Euro wird es bei einem Tagesschlusskurs unterhalb einer wichtigen Unterstützung bei 1,0740 Franken. Damit wäre einem weiteren Abstieg auf 1,0680 Tür und Tor geöffnet.
Umgekehrt findet der Euro neue Käufer bei einem Schlusskurs über 1,0770. Es ginge dann zurück über 1,08. Könnte sich auf der Käuferseite genügend Momentum entwickeln, wäre sogar 1,0850 drin.
Das Ende der gefährlichen Tage: Euro stabilisiert sich
03.08.21
07:05