Nach Österreich gehen die Niederlande in einen knallharten Lockdown. Der Schweizer Franken steht in den Startlöchern von der rasanten Ausbreitung der neuen Virusvariante zu profitieren.
Im letzten Lockdown-Winter hat sich der Euro-Franken-Kurs seitwärts zwischen 1,07 und 1,08 bewegt. Wenn es sich für den Euro gut ausgeht, gelingt ihm dieses Jahr eine Befestigung bei 1,04-1,05. Wenn nicht, droht ein Absturz auf 1,03.
Der Abwärtstrend ist sehr stark, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass das letzte Wort mit dem Tief bei 1,0375 bereits gesprochen wurde. Vielmehr wird ein Rückfall auf eine neue Tiefstmarke angezeigt.
Zwar wurde die Abwärtstrendlinie verletzt. Das alleine ist aber kein Grund von einer Trendumkehr auszugehen. Überdies fehlte dem Anstieg über die Trendlinie das Momentum.
Dem Euro könnte daher eine Seitwärtsbewegung verwehrt bleiben. Stattdessen würde sich der Abwärtstrend mit einem geringeren Gefälle fortsetzen. In der ersten Woche des neuen Jahres hätte man dann einen Eurokurs von 1,03 Franken.