Der Euro hängt seine Bemühungen aufzuwerten an den Nagel, und so fällt der EUR/CHF-Kurs von 0,99 auf 0,96. Gibt sich der Schweizer Franken damit zufrieden? Oder geht es noch tiefer?
Den starken Franken führten Ökonomen einerseits auf die tiefe Inflation in der Schweiz zurück. "Andererseits verweisen sie auf die Aussicht einer bald folgenden weiteren Zinserhöhung durch die Schweizer Notenbank SNB", erläutert awp.
Eigentlich wollte der Euro auf etwa 1,02 Franken steigen. Angesichts der stärksten Leitzinserhöhung in der Geschichte der Eurozone und dem traditionell guten Abschneiden im September zeigte der Trend nach oben.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als gedacht: Sowohl Zinserhöhung als auch die Devisenregel "Sell Euro in May and go away, but remember to come back in September", verpuffen.
Anstatt über 1 zu 1 zu steigen, sinkt EUR/CHF auf 0,9630. Der Schweizer Franken bringt sich in Schlagdistanz das bisherige Rekordtief bei 0,9550 rauszunehmen und den Euro danach fünf volle Rappen unter Parität zu drücken.
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