"Angesichts der nach wie vor hohen Rezessionsrisiken bezweifeln wir, dass der Aufschwung des EUR von Dauer sein wird." Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechne in den kommenden Jahren mit anhaltend hohem Inflationsdruck. "Dies deutet unserer Meinung nach auf ein niedrigeres EUR/CHF-Niveau hin." (MUFG Bank, 03.09.2022)
"Die EZB steuert angesichts der hohen Teuerung auf eine deutliche Zinsanhebung zu. (...) Selbst ein besonders kräftiger Schritt um 0,75 Prozentpunkte gilt nach entsprechenden Äußerungen ranghoher Notenbanker als möglich. Zinserhöhungen würden tendenziell auch den Eurokurs stützen." (St.Galler Kantonalbank, 01.09.2022)
"Die bevorstehenden Sitzungen der SNB und der EZB im September stellen ein weiteres Aufwertungsrisiko für den Schweizer Franken dar. Es wird erwartet, dass die SNB die Zinssätze anhebt und die Zinsdifferenz unverändert bleibt. (01.09.2022, Raiffeisenbank Salzburg)
"Nachdem die EZB die Leitzinsen zuletzt kräftig angehoben hat und den Zinserhöhungszyklus voraussichtlich noch eine Weile fortsetzen wird, besteht auch für die SNB Spielraum zur geldpolitischen Straffung. Auf Sicht von sechs Monaten sollte der Franken seine Stärke daher verteidigen können und von aktuell EUR/CHF 0,966 in Richtung EUR/CHF 0,95 leicht steigen." (Deutsche Bank, 18.08.2022)
"Angesichts der hohen Unsicherheit bleibt die Schweizer Währung kurzfristig stark. Erst in einigen Monaten werden dann eher fundamentale Gesichtspunkte eine größere Rolle spielen. Der Euro-Franken-Kurs sollte dann wieder über die Parität steigen." (Landesbank Hessen-Thüringen, 18.08.2022)