🚨 Großer roter Pfeil: EUR/CHF-Kurs reagiert
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🚨 Großer roter Pfeil: EUR/CHF-Kurs reagiert

Der Zuspruch für den Schweizer Franken ist am steigen. Mit 0,9950 steht der EUR/CHF-Kurs vor der hier skizzierten scharfen Talfahrt. Dazu werde es wegen verbesserter Eurozonen-Konjunktur nicht kommen, wendet die Bank-Austria-Mutter ein.

"Für die Eurozone heben wir unsere BIP-Wachstumsprognose für dieses Jahr von 0% auf 0,5% an", meldet Unicredit. Für den Euro gibt es der Bank-Austria-Mutter keine Abwärtsrisiken, sondern Aufwärtsrisiken.

Zwischen dem 26. September 2022 und 7. Februar 2023 kletterte der Euro-Franken-Kurs von 0,9408 auf 0,9950 (+5,8%). Laut Unicredit kommen da noch einmal gut 5% drauf. Sie sieht den EUR/CHF-Kurs Ende 2022 bei 1,02 und Ende 2023 bei 1,05.

In der Schweiz teilt man diese Meinung nicht. Die meisten Banken haben EUR/CHF-Prognosen unter 1,00 am laufen. Insofern ist die Schwyzer Kantonalbank mit ihrer aktuellen Einschätzung durchaus optimistisch: "Wir erwarten einen Seitwärtsverlauf des EUR/CHF-Kurses."

Zum Thema: Banken verraten EUR/CHF-Fahrplan bis Mitte 2023

Nicht festlegen wollen sich die Devisenexperten von wechselstube.ch: "Wir bleiben bei unserer Meinung, dass Korrekturen in beiden Richtungen stattfinden sollten."

Tages-Kerzenchart EUR/CHF-Kurs steht vor mächtigem Ausbruch

EUR/CHF kletterte nach dem Durchbrechen eines horizontalen Widerstands auf 1,01 (7-Monatshoch). Anschließend hat sich die Schwankungsbreite (Volatilität) stetig verkleinert, was zur Bildung einer Dreiecks-Formation führte.

Ausbrüche aus Dreiecks-Formationen finden statt, alsbald das Dreieck zu etwa zwei Drittel gefüllt ist. Genau an einer solchen Stelle ist EUR/CHF aktuell. Kommt es zum Ausbruch nach unten, ist ein Rückfall auf 0,96-0,97 bis zum Ende des ersten Quartals 2023 angezeigt.

Ein Ausbruch nach oben ist vom Tisch. Der Euro bräuchte zu viel Zeit, um die obere Linie des Dreiecks zu erreichen. Dann wäre das Dreieck beinahe zur Gänze gefüllt. Wenn dies der Fall ist, kommt es nicht mehr zu einem merklichen Ausbruch. Es geht dann seitwärts weiter.

Quellen:
Macro & Markets, Unicredit, 06.02.2023
Standpunkt Februar, Schwyzer Kantonalbank, 02.02.2023