Die Euro-Franken-Rate verfolgt das Ziel auf 0,94 zu sinken. Die Hälfte hat sie bereits geschafft. Für Juni kündigt sich nun eine Erholung des Euro an, ehe die Talfahrt in den ber-Monaten fortgesetzt wird.
Der gegenwärtige Abwärtskanal (Channel) ist nicht robust genug, um den Eurokurs auf 0,94 CHF in die Tiefe zu ziehen. Er hat zu viele überlappende Kerzen. Überdies gibt es eine ganze Reihe bullischer Kerzen für den Euro.
Es handelt sich daher um ein schwachen Channel, den spätestens in einigen Wochen das Zeitliche segnen dürfte. Noch ist es aber nicht soweit. Wegen des gerade ausgelösten Euro-Verkaufsignals ist ein Rückgang in den 0,96er-Bereich angezeigt.
Danach dürfte der Euro einen seiner typischen, sporadischen Anstiege vollziehen. Er geht bis Ende August/Anfang September auf 0,98-1,00 hoch, um den Ausgangspunkt des schwachen Channels zu erreichen.
Diesen Anstieg werden dem Euro nahe stehenden Devisen-Auguren zum Anlass nehmen, um Prognosen über 1,00 CHF zu treffen.
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Das Spätsommer-Hoch bildet mit dem Ausgangspunkt des Channels eine Doppel-Top-Formation. Nun wird der mittelfristige Abwärtstrend, der im März 2021 bei 1,1150 CHF begann, auf 0,94 fortgesetzt.