Der Schweizer Franken drückt den Euro mit 0,9515 auf den tiefsten Stand seit elf Monaten. Auslöser ist die Veröffentlichung des Einkaufsmanager-Berichtes (PMI) für die Eurozone. Darin heißt:
"PMI signalisiert im August beschleunigten Wachstumsrückgang."
Neben der Rezession gibt es eine weitere Hiobsbotschaft gibt. Trotz Abschwung legt die Inflation in der Eurozone wieder leicht zu.
Kein Wirtschaftswachstum und eine Inflation von 5-6%. Das bezeichnen Ökonomen als Stagflation. Besser sieht es in der Schweiz aus. Hier gibt es ein kleines Wirtschaftswachstum, die Inflation liegt bei 1,6%.
Die charttechnische Konstellation ist dazu in der Lage den Eurokurs weiter fallen zu lassen. Hintergrund ist der Abwärtskanal. Hinzu kommt: EUR/CHF bricht durch eine Dreiecks-Formation und ist jetzt im Breakout-Modus.
Der Abwärtskanal dürfte die Euro-Franken-Rate bis Mitte September auf 0,9450 in die Tiefe ziehen. Anschließend gäbe es Spielraum für eine Erholung, infolge derer sich der Euro bis Ende November auf 0,96 CHF verbessert.