Der Euro-Franken-Kurs steht vor einem Anstieg auf 0,97. Die Hälfte hat er bereits geschafft. Für die kommenden Wochen kündigt sich eine Fortsetzung der Erholung der Gemeinschaftswährung an.
Der horizontale Widerstand bei 0,96 ist nicht robust genug, um einen Anstieg zu verhindern. Zwar scheiterte der EUR/CHF-Kurs bereits dreimal, die Marke zu überwinden. Allerdings gingen die Rückpraller (Pullbacks) nicht tief genug.
Bereits bei 0,9520-0,9530 konnte sich der Euro jedes Mal befestigen. Es handelt sich daher um einen schwachen, horizontalen Widerstand, den schon bald das Zeitliche segnen dürfte.
Für den Euro geht es dann hoch auf 0,97. Dieses Kursziel ergibt sich, wenn man die Spannweite der Kursentwicklung der letzten Wochen dem horizontalen Widerstand hinzuaddiert (Measured Move).
Einen solchen Anstieg werden die aktuell auf der Seite des Euro stehenden Spekulanten dann zum Anlass nehmen, um Gewinne mitzunehmen. Überdies lockt ein auf 97 Rappen wertgesteigerter Euro Marktteilnehmer mit Euro-Beständen an, in CHF zu tauschen.
Das Ergebnis ist ein auf dem Euro wiegender doppelter Verkaufsdruck (Double Pressure). Infolge geht es für den Euro-Franken-Kurs wieder abwärts.