Der Eurokurs fällt erst unter die Marke 0,94 CHF und dann sogar unter 0,93 CHF. Weil die Schweiz ihre Zinsen stabil hält, ist der Franken gefragt.
Mit 0,9288 hat der Euro gerade den tiefsten je dagewesenen Wechselkurs gegenüber dem Schweizer Franken verzeichnet.
Im freien Fall auf die 0,90er-Marke dürfte es jetzt aber nicht gehen. Der Eurokurs hat gute Chance sich am Expanding Triangle zu stabilisieren.
Gelingt das, wäre ein zweiwöchiger Seitwärtsverlauf oder sogar ein Anstieg des Euro möglich.
Allerdings machen die im Raum stehenden Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) einen Anstieg auf 0,97, dem oberen Ende des Expanding Triangle, unwahrscheinlich.
Ruhige Hand
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist in einer komfortablen Lage: Die heimische Inflation ist unter 2% und damit in etwa auf dem Niveau des Leitzinses. Leitzinssenkungen, um die Konjunktur anzukurbeln, bedarf es nicht.
Die Europäer werden hingegen die Zinsen deutlich senken müssen, um ihr bescheidenes Wirtschaftswachstum etwas zu verbessern.
Der Zinsausblick stärkt den Schweizer Franken und macht einen Eurokurs von 1,00 CHF (Parität) unerreichbar.
Sollte es Anfang 2024 wirklich gut laufen für den Euro, könnte er, wie bereits erwähnt, auf 0,97 CHF steigen. Aber auch das ist, wie die Parität, eigentlich eine Nummer zu groß.
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