Die ruhige, bullische Flagge über dem 20 Exponenziell Moving Average (EMA) zeigt eine Fortsetzung des Euro-Anstiegs auf 0,96 CHF an. Wer den Schweizer Franken in einem Euro-Aufwärtstrend kauft, greift in ein fallendes Messer.
Wie stark der Aufwärtstrend inzwischen ist, zeigt der EMA. Die Franken-Käufer haben es bisher weder geschafft einen Intraday-Kurs, geschweige denn ein Schlusskurs unter dem EMA, herbeizuführen.
Zwar gab es zuletzt einen Kontaktpunkt mit dem EMA. Der war aber nur von kurzer Dauer. Dass dabei die Aufwärtstrendlinie leicht verletzt wird, ist bedeutungslos. Das war nur ein kleiner Kratzer.
So geht es weiter
Die Price Action zeigt eine Fortsetzung des Aufwärtstrend des Euro auf 0,96 CHF per Breakout Pullback an. Der erste Ausbruch aus der ruhigen, bullischen Flagge scheiterte (1). Danach kam es zu einem Pullback (2).
Aktuell läuft der zweite Breakout-Versuch (3). Damit er gelingt, muss der Kurs das Hoch das Pullback-Kerze (2) leicht überschreiten. Dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg auf knapp 0,96 auf 60%.
Nach erfolgreichem Breakout Pullback steigt der EUR/CHF-Kurs auf ein höheres Hoch.
Anschließend werden Schweizer-Franken-Käufer erneut versuchen, den Kursverlauf unter Aufwärtstrendlinie und EMA zu drücken.
Sind sie erfolgreich, ist der Aufwärtstrend immer noch nicht beendet. Der Euro könnte erneut ansteigen, um das höhere Hoch bei 0,96 CHF testen (aus der Sicht der Price Action ist das eine Notwendigkeit).
Erst danach, und auch nur bei einen klaren, bärischen Candlestick-Konstellation, sinkt der EUR/CHF-Kurs. Es könnte dann allerdings sehr rasch auf 0,9350 runtergehen.