Der Eurokurs dehnt seinen risikofreudigen Anstieg gegenüber dem Schweizer Franken auf 0,97 aus. Die Gemeinschaftswährung bekommt neuen zyklischen Rückenwind.
Das 5-Monatshoch beim EUR/CHF-Kurs wird gewonnen, nachdem die US-Notenbank (Fed) die Finanzmärkte auf drei diesjährige Leitzinssenkungen einschwört.
Dadurch verliert der sichere Hafen Schweizer Franken im laufenden Jahr weiter an Zuspruch in Anlegerkreisen.
Der mit Konjunkturzyklen nach oben und unten schwankende Euro profitiert. Ein noch größerer Nutznießer ist die Dax Entwicklung. Gegenwärtig orientiert sich der EUR/CHF-Kurs an ihr.
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Kursausblick
Der Eurokurs hat die Marke drei Rappen unter dem 1 zu 1 (Parität) bislang nicht gewonnen. Das vorläufige Höchstmaß wird bei 0,9690 erreicht.
Schmaler Grad: Auf der einen Seite ist ein rapider Anstieg anfällig für Korrekturen. Fehlt den Höheren Hochs der Pep, ist das andererseits auch nicht gut.
Will der Euro also auf 1,00 CHF, müsste er die nächsten zwei Rappen in einem Aufwärtskanal (Channel, siehe unten) steigen. Ab einem Kurs von 0,99 könnte er dann Hochschießen auf Parität.
Erläuterung einsehen:
Kursprognosen mit Price Action gewinnen
Nicht nur ein Verlassen des Channels (Breakout) nach unten mit Bildung eines Tieferen Hochs wegen eines abgereiften Aufwärtstrends ist gefährlich für Euro.
So führt ein Breakout an der Oberseite nach Verdampfen des Momentums regelmäßig zu einem Breakout der Unterseite (oder umgekehrt).
Beispiel: Der Eurokurs setzt den derzeitigen steilen Anstieg noch etwas fort, dreht dann um, bricht beide Linien durch und landet etwas über 0,96.
Für welchen Channel sich die EUR/CHF-Entwicklung entscheiden wird, kann nicht prognostiziert. Die Wahrscheinlichkeiten für das ein oder andere Szenario sind in etwa gleich.
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