Es gibt keine Eile vom Euro in Schweizer Franken zu wechseln, zeigt die Abflachung des Aufwärtskanals (Channel).
Vor einer Woche zeigte der Channel einen Anstieg des Euro auf 0,99 CHF an. Die neue, abgeflachte Version bedeutet eine Verringerung des Kursziels auf 0,98.
Hintergrund: Man zieht entlang der Hochs von Kerze 1 und 3 eine Trendkanallinie. Ein Parallele dieser Linie wird an das Tief von Kerze 2 gelegt.
Entscheidend ist das Verhalten des EUR/CHF-Kurs beim Erreichen der Parallele:
- Kann sich der Euro stabilisieren, ist ein dritter Aufwärts-Stoß auf 0,98 angezeigt.
- Bietet die Parallele keine Unterstützung, wird sie zusammen mit der Aufwärtstrendlinie gelöscht. Der Euro-Anstieg fällt aus.
Ein Indiz dafür, dass sich das Blatt in den letzten 24 Stunden zu Gunsten des Frankens gewendet hat, ist die Rückkehr in den "fetten Bereich".
Gewinnt der Schweizer Franken den heutigen Handelstag klar, was Kerze 4 momentan anzeigt, wird es eng für den Euro.
Gewinnt der Franken auch morgen, hätte der Devisenmarkt unterwartet schnell auf Always-in-CHF gewechselt.
Aktuell sind die Wahrscheinlichkeit für einen Euro-Anstieg mit 55% etwas höher als die für eine Franken-Aufwertung (45%).
Allerdings erreichen weder Euro noch CHF 60%, so dass der Kursverlauf nicht prognostiziert werden kann.