Ein neues High-1-Kaufsignal in Reichweite, geht es weiter nach oben für den EUR/CHF, und so steigt der Kurs auf 0,9730 (1-Monatshoch).
An der Seite des Euro stehende Fundamentalanalysten (das sind Devisenexperten deutscher- und österreichischer Banken) kommen mit ihren Prognosen zum Zug.
Zum Thema: EUR/CHF Bankenprognosen
Hintergrund: Der Devisenmarkt interpretiert Fifty-Fifty-Nachrichten zu Gunsten des Euro.
Die Inflation in der Eurozone sank im Juni um 0,1% auf 2,5%. Die Kerninflation verharrte bei 2,9%.
"Macht nichts", sagt der Devisenmarkt, und so gewinnt der Euro den zweiten Handelstag in Folge (Kerze 2).
Bereits den Wahlsieg der eurofeindlichen Rechtsnationelen hatte der Devisenmarkt vorteilhaft für die Gemeinschaftswährung eingestuft.
Hat es der Always-in-Euro geschafft?
Das Hoch von Kerze 2 ist nahezu identisch mit dem Hoch von Kerze 1, was die Stimmung unter Euro-Anhängern etwas eintrübt.
Ist der Devisenmarkt jetzt Always-in-Euro?
Für forsche Marktteilnehmer ja, für vorsichtige nicht. Hätte Kerze 2 ihr Hoch deutlich über Kerze 1 gesetzt, wäre der Devisenmarkt klar Always-in-Euro.
Aber auch jetzt würden viele einen kleinen Rücksetzer (Pullback) abwarten, ehe sie größere Euro-Positionen mit Kurszielen 0,99-1,00 CHF aufbauten.
Der Pullback hat bereits begonnen, zeigt der Bruch einer entlang der Tiefs von Kerze 1 und 2 gezogenen Micro-Aufwärtstrendlinie.
Hat das Tagesschluss heute einen Kurs von 0,9690-0,9710, wird morgen beim Überschreiten des Hochs von Kerze 3 ein High-1-Kaufsignal ausgelöst.
Dadurch wäre ein Anstieg des Euro, abhängig von der Hoch-Tief-Spanne der aktuellen Kerze 3, auf knapp 0,98 CHF angezeigt.
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