Euro mit kleinem Anstieg, der bereits ausläuft
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Euro mit kleinem Anstieg, der bereits ausläuft

Der Eurokurs steigt nach einem Devisenkommentar von SNB-Präsident Thomas Jordan einen halben Rappen auf 0,9410 CHF.

Der Wechselkurs des Franken mache es für die Schweizer Industrie schwerer, sagt Jordan und weist auf Folgendes hin:

"Deutschland und Europa sind die wichtigsten Märkte für die Industrie. Wenn das Wachstum dort schwach ist, wirkt sich das automatisch auf die Nachfrage nach unseren Industriegütern aus."

Der markante Rückgang des EUR/CHF-Kurses seit 20. August (Kerze 1) zeigt an, dass ein erster Erholungsversuch zum Scheitern verurteilt ist.

Daher dürfte der Eurokurs Anfang September zunächst auf 0,9290-0,9310 sinken, bevor er mit dem Tief von Anfang August ein Double Bottom bildet und sich stabilisiert.

EUR/CHF Entwicklung Linienchart zeigt klaren Abwärtstrend

Die Stimmung ist gekippt mit 1 € = 0,9360 CHF

Die im Raum stehende Jumbo-Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ignorierend, sinkt der Euro-Franken-Kurs in von 0,9490 auf 0,9360.

Das Kursminus von 1,4% in drei Tagen zeigt, dass der Euro die Europäische Zentralbank (EZB) mehr fürchtet als die SNB.

Der nächste Zinsentscheid der EZB ist am 12. September. Wegen enttäuschenden Wachstumsaussichten für die Eurozone könnte die EZB die Leitzinsen um 0,50% senken.

Die SNB entscheidet am 26. September über die Zinsen. Getrieben von der Wirtschaft könnte sie mit einer für ihre Verhältnisse ebenfalls großen Jumbo-Zinssenkung von 0,50% die EZB spiegeln.

Zum Thema:
🔗Schockartige Franken-Aufwertung: SNB gefordert, Swissmem, 08.08.24

Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, dass die SNB mit einem Jumbo-Cut den EUR/CHF-Kurs auf knapp 1,00 hochbringen könnte.

Die Parität ist inzwischen kein Thema mehr. Die SNB dürfte wahrscheinlich zufrieden sein, wenn sie imstande ist, den EUR/CHF-Kurs bis Jahresende über 0,90 zu halten.

Keine leichte Aufgabe, als die EZB noch mehrere Male die Zinsen deutlich senken wird und die SNB dann nicht spiegeln kann:

14.04.24 - Der Euro wertet zum Schweizer Franken ab, wenn Europäische Zentralbank (EZB) und Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen senken. Eine Auswertung der drei großen Zinssenkungsintervalle seit 1999 zeigt einen Rückgang der Euro-Franken-Rate bis Ende 2025 auf 0,89 an... Weiterlesen

Eurokurs sinkt auf 0,9360 CHF


Euro verliert Tauziehen gegen Schweizer Franken

Der Euro fällt auch am dritten Handelstag in dieser Woche. Sein Wechselkurs zum Schweizer Franken sinkt mit 0,9360 auf den tiefsten Stand seit 7. August 2024.

EUR/CHF-Kursziel runter bis SNB-Jordan kommt

Der Euro verliert das Tauziehen gegen den Schweizer Franken, und so sinkt der EUR/CHF-Kurs 0,9405. Das ist der niedrigste Stand seit drei Wochen.

Die Bemühungen des Euro haben am Ende nicht ausgereicht. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten war der gestrige Handelstag ein Erfolg für den Franken.

Nicht nur das der Franken den Tag klar gewonnen hat, wie die rote Kerze 1 zeigt. Wichtig ist, dass EUR/CHF beinahe auf Tagestief  schloss.

Das zeigt an, dass es weiter nach unten geht. Der Eurokurs dürfte heute oder morgen auf 0,9380 CHF sinken.

EUR/CHF-Kurs sinkt auf Kerzenchart auf 0,9405

Morgen dann Thomas Jordan mit einem Redebeitrag in Basel. Der in einem Monat aus dem Amt scheidende Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) will eine zu starke Aufwertung des Frankens verhindern.

Weiterlesen:
Schweiz macht mehr Einfluss auf EUR/CHF-Kurs geltend

Kippt das Tauziehen zu Gunsten des Euro?

Der Schweizer Franken hat die erwarteten Schwierigkeit das am Montag getriggerte EUR/CHF-Verkaufsignal umzusetzen. Der Euro ist dabei den Franken auszukontern und damit das Tauziehen doch noch zu gewinnen.

Zu Handelsbeginn der europäischen Dienstag-Session kletterte der Euro bereits auf 0,9475 CHF. Am Nachmittag notiert das Devisenpaar bei 0,9450. Damit geht das Tauziehen über die künftige Richtung weiter.

Routinierte Marktbeobachter erkennen, dass der Franken von seiner Höchstform entfernt ist. Normalerweise zögert er nicht so lange, wenn es darum geht EUR/CHF-Verkaufsignale umzusetzen.

Genau darin liegt eine Chance für den Euro. Der Vormittagsanstieg auf 0,9475 zeigt, dass die großen Player (Banken, Versicherungen, Pensionsfonds) aktuell nicht bereit sind, das Handtuch zu werfen.

Gelingt es dem Euro auf 0,9495 CHF hochzukommen, wäre das ein starkes Signal für den hier dargestellten Anstieg ans obere Ende des Trendkanals.

EUR/CHF: Platz nach unten wird größer

Low 1 Verkaufsignal getriggert am 26. August zeigt EUR CHF Candlestick Chart

Der Schweizer Franken gewinnt die Oberhand zurück, und so entsteht ein Low-1-Verkaufssignal. Das ist eine Handelsempfehlung auf einen sinkenden EUR/CHF-Kurs.

Die vom Euro gewonnene grüne Inside-Kerze (Kerze 1) erweist sich als Strohfeuer. Ihr Tief wird heute im europäischen Vormittagshandel von Kerze 2 unterschritten. Dadurch wird das Low-1-Verkaufssignal getriggert.

Im Zusammenspiel mit der horizontalen Unterstützung ist das problematisch für den Euro. Am Freitag hatte es noch danach ausgesehen, dass sich der EUR/CHF-Kurs über 0,9490 befestigt.

Nun stehen die Chancen wieder höher auf ein Durchbruch (Breakout). Der EUR/CHF-Kurs würde dann in den kommenden Tagen auf 0,9390 sinken.

Allerdings ist der Schweizer Franken aktuell nicht so dominant wie in der zweiten Julihälfte. Das Low-1-Verkaufsignal kommt auf eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 55%. Es verfehlt die wichtige 60%-Marke.

Folglich gibt es eine Wahrscheinlichkeit von 45%, dass das Low-1-Verkaufsignal scheitert. Wenn ein Angreifer aus 50 Metern mit einer Pistole auf jemanden schießt und die Wahrscheinlichkeit 45% ist, dass er trifft, ist das lebensbedrohlich.

Es bleibt somit dabei, was die neue September-Prognose nachweist:
Euro Entwicklung / CHF Kurs Prognose September 2024

EUR/CHF-Kurs: Es geht nach unten

Die Kursentwicklung vom 22. August 2024, mit der der EUR/CHF auf 0,9470 schloss, untermauert das aktuelle Stärkerwerden des Schweizer Frankens.

Zuvor hatte der Euro versucht zurück in die enge Trading Range zwischen 0,9520 und 0,9580 zu komen. Er scheiterte bei 0,9520. Der fehlgeschlagene Anstieg zeigt einen Rückgang des EUR/CHF-Kurses an.

Beim Unterschreiten von 0,9455, dem Tagestief vom 22. August,  dürfte die Euro-Franken-Rate weiter bis in den Bereich von 0,9400 fallen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die jüngste Kursentwicklung ein klares Signal für einen Rückgang des EUR/CHF-Kurses liefert.

Das wird nichts mehr für den Euro

Der Euro hat die Chance auf einen weiteren Anstieg auf 0,97 CHF verpasst. Das Blatt hat sich zu Gunsten des Schweizer Franken gewendet.

Prognosen, die einen Anstieg des EUR/CHF-Kurses sehen, liegen inzwischen bei 45% Wahrscheinlichkeit. Am Montag waren es noch 60%.

Eine neue Handelsempfehlung auf den Franken zeigt einen Rückgang des EUR/CHF-Kurses auf 0,94 an.

  • Mit Kerze 1 brach der Kurs aus der engen Handelsspanne nach unten aus (Breakout).
  • Kerze 2 war dann der Gegenanstieg (Pullback) zurück zum Ausbruchspunkt bei 0,9520.
  • Danach ging es wieder nach unten, und so wird heute beim Unterschreiten von 0,9475 ein Euro-Verkaufsignal ausgelöst.
Euro CHF Kerzenchart mit Breakout Pullback Short Setup

Wer das Setup auf dem Daily Chart (1 Kerze = 1 Tag) nicht sofort erkennt, kann runterzoomen auf den 4-Stunden-Chart. Dort sind Breakout unter 0,9420 und anschließender Pullback sehr gut zu sehen.

EUR/CHF: Enge Handelsspanne bleibt wahrscheinlich bestehen

Die Kursbewegung zwischen 14. und 21. August 2024 zeigt, dass sich der EUR/CHF in einer engen Handelsspanne bewegt. Diese enge Spanne wird durch die Höchststände um 0,9570 und die Tiefststände um 0,9490 definiert. Ein solcher Verlauf weist darauf hin, dass weder Käufer noch Verkäufer genug Kraft haben, um den Kurs in eine klare Richtung zu bewegen.

Am 20. August schloss EUR/CHF unter dem 20-Tage exponentiellen Durchschnitt (20 EMA), was auf Schwäche hindeutet. Der Versuch, am 21. August nach unten auszubrechen, stoppte jedoch bei 0,9485.

Da sich EUR/CHF in einer engen Handelsspanne befindet, ist ein Ausbruchsversuch nach unten, wie er am 21. August stattfand, wahrscheinlich nicht nachhaltig. Solche Ausbrüche enden oft damit, dass der Kurs wieder in die Handelsspanne zurückkehrt. Es gibt keine eindeutigen Anzeichen dafür, dass die Verkäufer derzeit stark genug sind, um den Euro nachhaltig unter 0,9485 CHF zu drücken.

Insgesamt zeigt der Kursverlauf, dass der EUR/CHF noch keine klare Richtung gefunden hat. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass der Kurs in der engen Spanne noch einige Tage verharren dürfte.

EUR/CHF: Neue Zweifel am Anstieg kommen auf

Es liegt ein neues Abwärts-Szenario beim EUR/CHF-Kurs vor. Dies sei der Vollständigkeit halber erwähnt. Die Chancen eines Anstiegs des Euro sind immer noch größer. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für ein Anstieg auf 0,9690 CHF in den letzten 24 Stunden von 60% auf 55% gesunken.

Abwärts-Szenario:

EUR/CHF befindet sich in einem engen, kleinen Aufwärtskanal. Dieser Kanal zeigt, dass der Kurs sich in einem Trend nach oben bewegt. Der Aufwärtskanal hat zwei wichtige Linien: Trendlinie und Kanallinie.

  • Trendlinie: Sie verbindet die Tiefststände vom 12. August 2024 (0,9435) und 15. August 2024 (0,9522).
  • Kanallinie: Sie verbindet die Höchststände vom 13. August 2024 (0,9515) und 15. August 2024 (0,9570).

Der EUR/CHF Kurs blieb bis zum 15. August in diesem Kanal. Am 15. August erreichte EUR/CHF ein Hoch von 0,9570, aber dann brach der Kurs am 16. August nach unten aus dem Kanal aus. Am 20. August fiel EUR/CHF auf 0,9518.

Kerzenchart EUR/CHF bärischer Breakout aus Aufwärtskanal

Warum passiert das?

In einem engen Aufwärtskanal ist der Kurs in einer festen Richtung gefangen. Doch oft gibt es einen ersten Ausbruch aus diesem Kanal. Meistens ist dieser erste Ausbruch jedoch nicht von Dauer. Das bedeutet, dass der Kurs oft zurück in den Kanal geht. Es ist so, als ob der Markt die Richtung testen möchte, aber noch nicht bereit ist, sie zu ändern.

Kehrt der Kurs zurück in den Kanal, kommt es häufig zu einem zweiten Versuch, den Kanal zu verlassen. Diesmal könnte der Ausbruch erfolgreicher sein, besonders wenn die Verkäufer (Bären) mehr Kraft haben. Das zweite Ausbruchsignal ist oft eine gute Möglichkeit, eine Short-Position (Verkauf) zu eröffnen, da der Kurs dann eine größere Chance hat, weiter nach unten zu gehen.

Was die Kursanalyse zeigt

Die Daten vom 19. August 2024 zeigen, dass EUR/CHF auf 0,9565 gestiegen ist, nachdem er am 16. August auf 0,9553 gefallen war. Das bedeutet, dass der Kurs versucht hat, sich nach dem Ausbruch nach unten zu erholen. Aber der Kurs konnte das Hoch von 0,9570 nicht überschreiten. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Käufer an Kraft verlieren.

Seit 12. August 2024 bewegt sich EUR/CHF insgesamt aufwärts. Dennoch zeigt der Kurs seit dem Ausbruch nach unten am 16. August, dass der Aufwärtstrend schwächer wird. Wenn man die Hoch- und Tiefststände betrachtet, sieht man, dass EUR/CHF am 15. August 0,9570 erreichte, aber seitdem tiefere Hochs gemacht hat.

Wie geht es weiter?

Aufgrund der aktuellen Kursdaten und der Tatsache, dass der erste Ausbruch aus dem Kanal nach unten ging, ist es wahrscheinlich, dass der Kurs versuchen wird, zurück in den Kanal zu gehen. Sollte die Euro-Erholung dann ins Stocken kommen, wäre ein zweiter Ausbruch nach unten angezeigt.

Basierend auf der Analyse des Kerzencharts könnte EUR/CHF bis zum 23. August 2024 weiter fallen. Es ist möglich, dass der Kurs erneut die Marke von 0,9520 testet und möglicherweise darunter fällt. Wenn die Bären stark genug sind, könnte der Kurs sogar das Tief vom 12. August bei 0,9435 erreichen oder darunter.

Prognose-Update: Euro dabei auf 0,9690 CHF zu steigen

Die Kursziele für den Euro wachsen weiter, und so zeigt eine neue Spike-Formation einen Anstieg auf 0,9690 CHF an.

Ausschlaggebend für den verbesserten Ausblick sind die vom Euro gewonnenen drei grünen Trendkerzen (1, 2, 3). Sie sind für eine anhaltende Aufwärtsbewegung (Spike) der optimale Treibstoff:

  • Nicht zu viel Momentum und daher keine Übertreibung im fortgeschritten Stadium eines kurzfristigen Aufwärtstrends, der am 5. August 2024 bei 0,9210 begann.
  • Aber auch nicht zu schwach. Wichtig ist, dass der Anstieg nicht von einer Doji-Kerze, bei der Tageseröffnung (Open) und Tagesschluss (Close) gleich sind, unterbrochen wurde.

Der Spike hat eine Höhe von 1,1 Rappen, gerechnet vom Open Kerze 1 zum Close Kerze 3. Diese 1,1 Rappen werden zu 0,9580 hinzuaddiert. Daraus ergibt sich das Kursziel von 0,9690. Dort werden bullische Euro-Akteure Gewinne mitnehmen.

Kerzenchart zeigt EUR/CHF-Kurs wird auf 0,9690 steigen

Angesichtes des Prognose-Updates hadern einige Marktbeobachter mit dem so genannten Morphing (Verwandlung) von Price-Action-Formation und Prognosen.

Was man im Moment sieht ist, dass die Wedge Bear Flagge größer wird als ursprünglich erwartet. Man kann an der kleinen Wedge Bear Flagge festhalten und mit der Brechstange versuchen, ein EUR/CHF-Rückgang zu ersehnen.

Weiterlesen: Wie man einer Wedge Bear Flag auf die Schliche kommt

Besser ist die Analyse auf die größere Wedge Bear Flagge und ein mögliches Low-4-Verkaufsignal, das dann bei knapp 0,97 getriggert wird, zu erweitern.

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EUR/CHF springt auf 0,9580: Jetzt wird's spannend

  • Analyse der EUR/CHF-Kursbewegungen zeigt die nächsten Schritte auf.
  • Aktuelle Handelsstrategien basierend auf der Wedge Bear Flag und anderen Kursmustern.
  • Ausblick über weiteren Verlauf des EUR/CHF-Kurses.

Der EUR/CHF hat in den letzten drei Tagen einen Anstieg erfahren. Der Kurs stieg auf 0,9580. Besonders bemerkenswert ist, dass der Schlusskurs am 15. August über dem 20-Tage exponentiellen Durchschnitt (20 EMA) lag.

Die Kursbewegung vom 15. August, bei der das Tagestief über dem 20 EMA lag, ist problematisch für den Euro. Ein solches Gap zum 20 EMA entwickelt sich oft zu einem Verkaufsignal fort. Darauf gilt es in den nächsten Handelstagen zu achten.

Bleibt der Euro obenauf, ist ein Anstieg Richtung 0,97 angezeigt. Danach würde der Kurs auf Widerstand bei den Höchstständen vom Juli stoßen, insbesondere bei etwa 0,9750 und 0,9770. Ein nachhaltiger Durchbruch über diese Niveaus würde weitere, bullische Dynamik freisetzen.

Kursrückgang 30. Juli bis 5. August 2024 war bedeutsam

Zwischen 30. Juli und 5. August fiel der EUR/CHF deutlich von 0,9550 auf ein Tief von 0,9210. Diese Phase war durch eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs gekennzeichnet, was auf eine starke Abwärtsdynamik hinwies.

Analyse der Wedge Bear Flag

Nach dem Tief bei 0,9210 erholte sich der EUR/CHF, wobei sich eine potenzielle Wedge Bear Flag bildete. Diese Formation besteht aus einer Reihe von höheren Tiefs und höheren Hochs, die jedoch innerhalb eines Abwärtstrends verlaufen.

Die Hochs vom 7. August (0,9475), 12. August (0,9525) und 15. August (0,9580) bilden diese Formation. Eine Wedge Bear Flag deutet darauf hin, dass der Kurs sich zwar kurzfristig erholt, aber die Bären weiterhin Kontrolle über den Markt haben und ein erneuter Abwärtsimpuls bevorsteht.

Sollte die Wedge Bear Flag bestätigt werden, ist ein erneuter Test des Tiefs bei 0,9210 wahrscheinlich. Ein Durchbruch unter die Unterstützung bei 0,9450 wäre ein starkes Signal dafür, dass die Bären weiterhin die Oberhand haben.

Warum ist 0,9450 wichtig?

Der Bereich um 0,9450 wird als Unterstützungsniveau identifiziert. Dafür gibt es drei Gründe:

  1. Cluster von Tiefs: Mehrere Tiefpunkte, wie zum Beispiel am 9. August bei 0,9424 und am 12. August bei 0,9438, deuten darauf hin, dass in diesem Bereich Kaufinteresse besteht. Diese Ansammlung von Tiefs zeigt, dass 0,9450 eine Zone ist, in der Marktteilnehmer verstärkt Euro kaufen.
  2. Psychologische Marke: 0,9450 ist eine runde Zahl, die psychologisch wichtig ist. Solche Niveaus werden oft als Unterstützungs- oder Widerstandsmarken verwendet, da Devisenmarktakteure diese Zahlen als Orientierungspunkte nehmen.
  3. Historische Kursbewegungen: In der Vergangenheit hat der Kurs bei etwa 0,9450 mehrmals gedreht, was seine Bedeutung als potenzielles Unterstützungsniveau unterstreicht.

Diese Faktoren machen 0,9450 zu einem wichtigen Unterstützungsbereich, der im Fokus stehen wird.

Wie wahrscheinlich ist ein erneuter Test des Tiefs bei 0,9210?

Angesichts der Wedge Bear Flag und des starken Abwärtstrends zwischen dem 30. Juli und 5. August besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass das Tief bei 0,9210 erneut getestet wird. Sollte der Kurs unter 0,9450 fallen, würde das Frankenstärke anzeigen und einen weiteren Rückgang auslösen.

Zusammenfassung und Ausblick:

Der EUR/CHF zeigt sowohl Anzeichen einer Fortsetzung des Anstieg als auch eines Rückgangs. Die Wedge Bear Flag signalisiert, dass die CHF-Käufer weiterhin Kontrolle haben und die Fortsetzung des starken Abwärtstrends bevorsteht.

Euro CHF Anstieg auf Kerzenchart auf 0,96 analysiert

Solange der Kurs unter 0,97 bleibt und die Unterstützung bei 0,9450 nicht nachhaltig verteidigt wird, ist ein erneuter Test des Tiefs bei 0,9210 sehr wahrscheinlich.

Bis 20. August sind drei Szenarien denkbar:

1. Weitere Aufwärtsbewegung: Der Eurokurs steigt über 0,96 und hält dieses Niveau. Dies versetzt ihn in die Lage den Anstieg in Richtung 0,97 auszuweiten.

2. Seitwärtsbewegung: Der Kurs stabilisiert sich zwischen 0,9450 und 0,96, was eine Phase der Konsolidierung einleitet.

3. Erneuter Abwärtstrend: Ein Durchbruch unter 0,9450 bestätigt die Wedge Bear Flag und führt zu einem Test des Tiefs bei 0,9210.

Entscheidend ist den Bereich um 0,9450 und den Widerstand bei 0,96 zu beobachten. Dies ermöglicht Marktteilnehmern der bevorstehenden, größeren Kursbewegung vorzugreifen.

Große Gelegenheit um CHF zu kaufen

80% des Anstiegspotenzials schöpft der Euro mit der kräftigen Erholung von 0,9210 auf 0,9510 CHF (+3,3%) zwischen 5. und 14. August aus. Jetzt wird es eng.

CHF-Käufer und Euro-Shortseller leisten bereits am 20-Tage exponenziell geglätteten Durchschnitt (20 EMA) charttechnischen Widerstand

Jedoch zeigt die vom Euro klar gewonnene Inside-Kerze (Kerze 1) eine Fortsetzung des Anstiegs auf 0,9580 an.

Ist dieses Niveau erreicht, müssen die Euro-Käufer höllisch aufpassen. Dort hätte man dann zwei gute Setups, um in den Schweizer Franken zu gehen:

  1. Eine bärischen Wedge-Flagge.
  2. Ein 20-EMA-Gap - eine Kerze mit Tagestief über dem 20 EMA

Bis es für den Euro kritisch wird, dürfte es noch einige Tage dauern. Dienstag nächster Woche (20.08) könnte ein erneuter EUR/CHF-Rückfall dann starten.

EUR/CHF Kurs dabei auf Daily Kerzenchart auf 0,9580 zu steigen

Zuvor ist ein Anstieg des EUR/CHF-Kurs auf 0,9580 angezeigt. Diese am Montag getroffene Prognose hat sich bestätigt.

Euro: Das überrascht

Der Eurokurs steigt nach dem Ausbruch aus dem bärischen Trendkanal im europäischen Vormittagshandel auf 0,9490 CHF.

Eine weitere Abschwächung des Schweizer Franken ist aktuell angezeigt, und so steigt die Kursprognose von 0,9510 auf 0,9580.

Untermauert wird diese Prognose von der Unzufriedenheit in der Schweiz über die jüngste Aufwertung ihrer Landeswährung.

Der heutige Breakout über die Hochs der letzten drei Kerzen ist von Bedeutung.

  • Dadurch wird die Inside-Kerze (Kerze 1) ein Tieferes Hoch.
  • Dieses Tiefere Hoch zeigt den Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf 0,9580 an.

Wegen der erhöhten Aufwärtsdynamik dürfte der Euro weder am horizontalen Widerstand bei 0,9480 noch am 20-Tage exponenziellen Durchschnitt (20 EMA) zurückprallen.

Man muss sogar damit rechnen, dass der EUR/CHF-Kurs in der zweiten Wochenhälfte eine Kerze setzt, deren Tief über dem 20 EMA festmacht.

Das Hoch einer solchen Kerze wäre bei 0,96 oder etwas darüber. Der Euro hätte 70% der Abwärtsbewegung von 0,9770 auf 0,9210 CHF korrigiert.

Euro CHF Kerzenchart ist am steigen, Prognose steigt auch

EUR/CHF-Prognose: Kurs steigt auf 0,9510

Der Euro belohnt riskant agierende Countertrend-Trader mit einem Anstieg auf 0,9470 CHF. Damit wertet er gegenüber dem zu Wochenbeginn hoch nachgefragten Schweizer Franken 3% auf. Es ist noch mehr möglich.

Wer den Euro am Dienstag bei 0,9390 mit einem Stop-Loss bei 0,9285 kaufte, ist noch nicht am Ziel. Der Take Profit liegt bei 0,9495. Die Chancen sind aber gut, dass das Kursziel heute erreicht wird.

Der horizontale Widerstand bei 0,9480 dürfte getestet werden. Bei einem solchen Test schießt die Kursentwicklung zumeist etwas über das Ziel hinaus.

Ferner ist der als 20 exponenziell, geglättete Durchschnitt (20 EMA) bei 0,9510. Der 20 EMA fungiert als dynamisch, verlaufender Widerstand, der ebenfalls getestet werden will.

Prognose

Der Eurokurs steigt bis Dienstag auf 0,9510 CHF, ist die fundierteste Prognose basierend auf Price Action, die man derzeit treffen kann.

EUR CHF Entwicklung Kerzenchart mit Pfeil Prognose

Dafür spricht auch der Trendkanal: Aus ihm brach der EUR/CHF-Kurs zunächst nach unten was, was die Dynamik der Abwärtsbewegung kurzfristig erhöhte. Infolge stürzte der Euro auf ein Rekordtief bei 0,9210 CHF ab.

Danach kehrte die Kursentwicklung in den Trendkanal zurück. Wenn das passiert, kommt es in vier von fünf Fällen zu einem Ausbruch nach oben aus dem Trendkanal.


Euro quält sich nach oben - reicht das für die Wende?

Steigt der EUR/CHF-Kurs auf 0,9390*, hat der Euro genügend Stärke aufgebaut, um den Anstieg auf 0,9480 auszudehnen. Danach läuft er in massiven Widerstand und dürfte wieder sinken.

Die kurzfristige Handelsempfehlung zu Gunsten des Euro beruht auf zwei gescheiterten Versuchen des Schweizer Frankens den Eurokurs tiefer zu drücken.

Wer Probleme hat diese zwei Versuche auf dem Daily Chart (1 Kerze = 1 Tag) zu lesen, kann auf den 4-Stunden-Chart runterzoomen.

Bei 0,9480 CHF findet der Eurokurs zwei Barrieren:

  1. Dort ist ein horizontaler Widerstand.
  2. Der 20-Tage exponenziell, gleitende Durchschnitt (20 EMA) ist auf dem Weg dorthin.

Fazit und Ausblick

Das wird sehr schwer für den Euro da rüberzukommen. Darüber hinaus lauern dort Euro-Leerverkäufer.

Sie warten auf ein so genannten Breakout Pullback, ein sehr zuverlässiges Signal der Price Action.

Der Breakout war das Durchbrechen des Euro unter die horizontale Unterstützung bei 0,9480 CHF, gefolgt von dem Absturz auf das Intraday-Redkordtief bei 0,9210.

Der Pullback ist der gegenwärtig laufende Anstieg. Wenn er endet, das dürfte zwischen 0,9470 und 0,9510 sein, gibt es eine neue Handelsempfehlung zu Gunsten des Schweizer Franken.

EUR/CHF Entwicklung auf Kerzenchart zeigt Anstieg an

*Genau genommen wird das Kaufsignal beim Überschreiten des gestrigen Hochs bei 0,9385 ausgelöst.

Um vor einem Fehlausbruch geschützt zu sein und variierenden Geld-/Briefkursspannen (Spreads) Rechnung zu tragen, ist es besser erst bei 0,9390 Euro-Positionen aufzubauen.

Beachtlicher Anstieg nach EUR/CHF-Kurskollaps

  • Euro CHF Kurs springt von 0,9210 auf 0,9385 hoch (+1,9% in 23 Stunden).
  • Wer den Linienchart liest, hat es einfacher. Ihm oder ihr entgehen aber wichtige Frühsignale.
  • EUR/CHF-Ausblick: Es geht noch einmal runter, ehe die Anstiegsphase einsetzt.

Der Wechsel von fallenden zu steigenden Kursen nimmt Gestalt an, und so klettert die Euro-Franken-Rate auf 0,9385.

Gestern sank die Devisennotierung auf 0,9210. Das war ein Rekordtief auf dem Kerzenchart (1 Kerze = 1 Tag).

Viele Marktbeobachter lesen Liniencharts. Dort lag der Schlusskurs bei 0,9330 (kein Rekordtief). Das Rekordtief vom 3. Januar 2024 bei 0,9280 hat somit gehalten.

Der Eurokurs stieg in den letzten 24 Stunden von 0,9210 auf 0,9385 (+1,9%) Das Hochprallen ist das erste Indiz dafür, dass der Euro vor einer Erholung steht.

Zuvor hatte er zwischen dem 15. Juli und 5. August auf dem Kerzenchart 5,8%, auf dem Linienchart  4,4%, gegenüber dem Schweizer Franken abgewertet.

Das zweite Indiz, welches Linienchart-Lesern entgeht: Die heutige Kerze 2 übertrifft das Hoch der gestrigen Kerze 1.

Allerdings war Rückgang der Euro-Franken-Rate äußerst steil. Der erste Versuch des Wechsels hin zu steigenden Kursen dürfte daher scheitern.

EUR CHF Kursentwicklung geht auf Anstiegskurs nach Rekordtief

Im zweiten Anlauf dürfte es dann klappen. Beispiel: Morgen wird eine Outside-Kerze gebildet. Ihr Tief ist unter dem Tief, ihr Hoch über dem Hoch von Kerze 2.

Jetzt hätte die Price Action die verbliebene Abwärtsdynamik des steilen Rückfalls aufgehoben. Der Euro hätte Platz auf 0,9440 CHF zu steigen.

Euro vor Anstieg auf 0,9440 CHF

Der Eurokurs ist dabei sich nach seinem Absturz auf 0,9210 CHF kräftig zu erholen. Im europäischen Vormittagshandel steigt er auf 0,9330.

Wegen des gescheiterten Ausbruchs aus dem Trendkanal, wird eine Fortsetzung des Anstiegs angezeigt.

Zunächst dürfte der Euro-Franken-Kurs in den Trendkanal, auf 0,9380-0,9400 steigen. Danach ist weiter Platz nach oben.

EUR/CHF Kurs steigt zurück in Abwärtskanal auf Kerzenchart

Auf einen gescheiterten Ausbruch an der Unterseite eines Trenkanals folgt in der Regel ein Bruch der Oberseite.

Dies würde bedeuten, dass der Eurokurs in der zweiten Wochenhälfte auf 0,9440 CHF steigt.


Crash beim EUR/CHF-Kurs: Rekordtief 0,92


Wechselkurs Diagramm zeigt Rekordtief des Euro zum Schweizer Franken

Plötzlich gibt es für 1 Euro 0,92 Schweizer Franken. Das ist so wenig wie noch nie. Kommt es heute zu einem Schwarzen Montag? In Japan sinkt der Aktienmarkt 12% - der höchste Tagesverlust seit dem Börsencrash 1987.

"Im Fall zusätzlicher aufflammender geopolitischer Risiken, kann der Franken weiterhin jederzeit stark zum Euro befestigen", warnt die Erste Group in ihrem aktuellen Quartalsheft Global Strategy.

Genau das ist jetzt passiert: Der schlagartige Rückgang auf das Rekordtief bei 0,9210 lässt sich auf die kriegerische Eskalation zwischen Israel und Iran zurückführen. Aktuell erholt sich der Euro etwas, er notiert bei 0,9280 CHF.