Der Euro tut sich schwer aus der engen Trading Range rauszukommen.
Auf dem 1-Stunden-Chart sieht man, dass auf den Bruch des Widerstandes bei 0,9445 eine vom Schweizer Franken gewonnene rote Trendkerze folgte (Kerze 2).
Diese Kerze war in etwa so stark wie die Breakout-Kerze (Kerze 1). Bei den stärksten Euro-Breakouts wäre Kerze 2 ebenfalls eine grüne Trendkerze gewesen.
Der Breakout-Test runter zu Kerze 3 ging unter den Breakout-Punkt bei 0,9345. Auch das zeigt: Den Euro-Käufern fehlt es an Kraft.
Zum Vergleich: Während des kräftigen EUR/CHF-Anstiegs zwischen Anfang Januar und Ende Mai 2025 auf 0,9930 waren solche Euro-Breakouts wesentlich stärker.
EUR/CHF-Ausblick
Insgesamt ist der EUR/CHF-Kurs weiterhin unprognostizierbar. Den Euro darf man trotz des schwachen Breakouts nicht abschreiben, zeigt ein Blick auf den Euro-Dollar-Kurs (EUR/USD).
EUR/USD auf dem Daily Chart wird von einem Magnet, der Marke 1,12, hochgezogen. Knackt der Kurs diese Marke, dürfte EUR/CHF den Anstieg wiederaufnehmen.
Beim Dollar-Franken-Kurs (USD/CHF) liegt aktuell keine ähnliche Konstellation vor, sprich: USD/CHF wird nicht von einem Magnet nach unten gezogen. Das Paar ist in einer Trading Range.
Tradet der Computerhandel EUR/USD auf 1,12 und bleibt USD/CHF stehen, steigt EUR/CHF doch noch auf 0,95.
Heute ist großer Verfallstag (Hexensabatt). Es verfallen Optionen und Futures an fast allen Terminbörsen weltweit. Oft kommt es zu erhöhten Kursausschlägen. 1,12 beim EUR/USD ist bei Devisenoptionen ein wichtiger Strike-Kurs.