Einen kurzfristigen Aufwärtstrend beginnend, steigt der Euro gegen den Schweizer Franken auf den höchsten Stand seit vier Wochen. Im Abendhandel am Freitag klettert der EUR/CHF-Kurs auf 0,9505.
Was bisher passiert ist:
- Der Schweizer Franken hat den Euro bis 13. September gut im Griff.
- Es wird ein Low-2-Verkaufsignal ausgelöst, als die auf Kerze 3 folgende Kerze unter das Tief von Kerze 3 sinkt.
- Das einen Rückgang auf 0,9315 anzeigende Low-2-Verkaufsignal scheitert, als die Kerze vor Kerze 5 über das Hoch von Kerze 3 steigt.
- Dabei werden die Stop-Loss-Aufträge der Euro-Shortseller ausgelöst. Sie müssen Euro zurückkaufen, was dazu beiträgt, dass der Kurs auf 0,9505 steigt.
Eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie verbindet die Tiefs von Kerze 2 und 4. Legt man eine Parallele an das Hoch von Kerze 3, entsteht ein schwebender Aufwärtskanal (Channel).
Dieser Channel zeigt einen Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf 0,9550 an. Aktuell kann nicht gesagt werden, ob dieser Channel fertiggestellt wird. Es kann auch ein flacherer Channel werden (gestrichelte Linien).
Eine weitere Möglichkeit: Der Anstieg des Euro stellt sich als bärische Wedge Flagge heraus. Die Hochs von Kerze 1, 3 und 5 wären die drei Aufwärts-Stöße. Da die Keilform fehlt, wäre dies eine Wedge-Variante.
Sie würde den Anstieg des Euro umkehren (Reversal). Es käme zu einer Fortsetzung des Ende Mai 2024 bei 0,9930 begonnenen mittelfristigen Abwärtstrends.