Der Eurokurs steigt auf 0,9430 CHF. Angekommen am oberen Ende der engen Trading Range, dreht er um. Aktuell steht der Kurs bei 0,9402.
Die grüne Trendkerze 2, mit der der Euro den gestrigen Handelstag klar gewonnen hat, ist nicht der Beginn eines Aufwärtstrends. Ebenso wenig war die rote Trendkerze 1 der Beginn eines Abwärtstrends.
In einer engen Trading Range mit überlappenden Kerzen ist die Bedeutung von Trendkerzen gering. Anders sähe es aus, durchbräche eine Trendkerze das obere oder untere Extrem der Trading Range.
Dies gelang jedoch weder Trendkerze 1 noch Trendkerze 2. Trendkerze 1 hat einen recht langen Docht am unteren Ende, Trendkerze 2 am oberen. Das ist ein Indiz dafür, dass Handelscomputer Gewinne mitgenommen haben.
Diese Computerprogramme oder Algorithmen sind in der Lage, kleinste Kursunterschiede auszunutzen. Sie handeln auf der Basis, dass die meisten Breakout-Versuche aus einer engen Trading Range scheitern.
Seit dem Beginn der engen Trading Range am 1. Oktober sind bereits vier Breakout-Versuche gescheitert. Den nächsten Versuch dürfte es spätestens am Donnerstag geben.
Dann wird die Europäische Zentralbank (EZB) aller Voraussicht nach erneut die Leitzinsen senken. Die Kursausschläge (Volatilität) steigen, der EUR/CHF-Kurs könnte erfolgreich nach mehr Platz verlangen.
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