Eine auf dem Euro lastende und dem Schweizer Franken helfende Risikoprämie schaukelt sich auf. "In Phasen von geopolitischen Unsicherheiten oder Kapitalmarkt-Turbulenzen kann der CHF schnell reagieren und aufwerten", sagt die Erste Group.
Was bisher passiert ist:
- Der künftige Sicherheitsberater von Präsident Trump, Mike Waltz, sagt einen Tag vor der US-Wahl, dass man Putin mit dem Einsatz von Langstreckenwaffen an den Verhandlungstisch bringen werde.
- Unmittelbar nachdem Trump zum Gewinner erklärt wird, zeigt das von Kreml kontrollierte russische Staatsfernsehen Nacktbilder von Trumps Frau Melania.
- Am 13. November treffen sich Biden und Trump im Oval Office, auch um die Lage in der Ukraine zu bereden.
- Drei Tage später führt Deutschlands Bundeskanzler Scholz ein Telefongespräch mit Putin. Für die USA gehe das völlig in Ordnung, sagt der stellvertretende Sicherheitsberater von Biden.
- Am 17. November genehmigt Biden dem Militär der Ukraine den Einsatz von US-Waffen längerer Reichweite gegen Ziele in Russland.
- Bidens Entscheidung könne zu einem dritten Weltkrieg führen, warnt daraufhin die russische Nachrichtenagentur Tass.
Putin brüskiert Scholz, in dem die Beendigung des Kriegs an die Erreichung aller seiner Kriegsziele knüpft (kein Verhandlungstisch).
Das petzt der Kanzler beim US-Präsidenten. Biden genehmigt daraufhin den Einsatz von Langstreckenwaffen (ATACMS) auf russischem Boden, ist eine Deutung der Geschehnisse.
Der früher in Dresden ansässige KGB-Spion Putin wäre demnach von den beiden westlichen Staatsmännern ausgetrickst worden.
Trump hat den ATACMS zugestimmt, um sich bei Putin für die Nackfotots zu revanchieren.
"Dies sind die staatlichen Medien Russlands, die anzügliche Bilder der zukünftigen First Lady Melania Trump ausstrahlen. Damit lässt Putin Trump wissen, dass er das Sagen hat." (Quelle: X)
Ferner will Trump nicht als Putin-Beschwichtiger und Weichling dastehen. Sein Sicherheitsberater Waltz ist für seine harte Haltung in der Außenpolitik bekannt.
Sinkt EUR/CHF erneut auf 0,92?
Angriffe würden nicht angekündigt. "Die Raketen werden für sich selbst sprechen", sagt der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj.
Kommt der Raketenangriff auf Russland, muss man mit einer deutlichen Aufwertung des Schweizer Franken rechnen. Als Israel Anfang August den Iran angriff, stürzte der Euro-Franken-Kurs auf 0,92.