Eine große Outside-Kerze hat Folgen für die Kursentwicklung. Am 13. Februar 2025 hat EUR/CHF eine solche Kerze gebildet. Sie übertraf die Handelsspanne des Vortags und markierte ein neues Hoch bei 0,9514 sowie ein Tief bei 0,9400.
Käufer des Schweizer Franken, die einen sinkenden EUR/CHF-Kurs erwarten, überlegen, bei einem Bruch unter das Tief der Outside-Kerze zu verkaufen und den Stop-Loss über das Hoch zu setzen. Doch das Risiko ist hoch, weil die Spanne dieser Kerze sehr groß ist.
Eine bessere Strategie ist es, auf ein tieferes Hoch zu warten. Wenn der Kurs nach einem Anstieg erneut fällt, bietet sich ein Einstieg mit engerem Stop-Loss an. Das verbessert das Verhältnis von möglichem Gewinn zu Risiko.
Trotz der bärischen Outside-Kerze spricht einiges gegen einen raschen Rückgang des Euro. Die übergeordnete Richtung (Always-in) ist noch bullisch. Ursache: Seit Anfang Februar hat EUR/CHF einen deutlichen Anstieg von 0,9360 auf 0,9514 durchlaufen.
Die schnelle Erholung am 13. Februar nach dem Tief von 0,9400 zeigt, dass die Euro-Käufer noch aktiv sind. Eine einzelne, große, bärische Kerze reicht nicht aus, um den Trend auf bärisch zu drehen.
Wahrscheinlich ist daher eine mehrtägige Seitwärtsphase, bevor sich der Kurs für eine Richtung entscheidet.