Bleibt der Euro-Aufwärtstrend nach der SNB-Zinssenkung intakt?
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Bleibt der Euro-Aufwärtstrend nach der SNB-Zinssenkung intakt?

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent gesenkt. Dies ist die fünfte Zinssenkung in Folge und bringt das Zinsniveau auf den niedrigsten Stand seit September 2022. Der EUR/CHF-Kurs notiert bei knapp 0,96 und ist damit im Breakout-Modus.

Die SNB begründete ihre Zinssenkung mit einem geringen Inflationsdruck und einer erhöhten globalen Unsicherheit. Die Inflation in der Schweiz lag im Februar bei nur 0,3 Prozent. Die Notenbank rechnet für die kommenden Jahre mit einer Inflationsrate von 0,4 Prozent im Jahr 2025 und 0,8 Prozent in den Jahren 2026 und 2027.

Experten gehen davon aus, dass dies die letzte Zinssenkung der SNB in diesem Jahr war. Die Zentralbank war nicht nur die erste große Notenbank, die in diesem Zyklus mit Zinssenkungen begann, sondern dürfte mit dem jüngsten Schritt auch die erste sein, die ihren Zinssenkungszyklus abschließt.

EUR/CHF

Nach der Ankündigung der SNB den Leitzinse zu senken, fiel der EUR/CHF-Kurs kurzzeitig auf 0,9530, bevor er sich wieder erholte und auf 0,9570 stieg. Zuvor hatte das Währungspaar am 14. März 2025 mit 0,9636 den höchsten Stand seit acht Monaten erreicht.

Eine Analyse der Kursentwicklung zeigt, dass sich EUR/CHF eine wichtige Unterstützung im Bereich von 0,9510 bis 0,9530 geschaffen hat. Solange dieser Bereich nicht unterschritten wird, bleibt die bullische Struktur intakt.

Solange die Unterstützung im Bereich von 0,9510 bis 0,9530 hält, bleibt der Aufwärtstrend bestehen. Ein nachhaltiger Anstieg über 0,9636, wie ihn einige bedeutsame EUR/CHF-Marktakteure sehen, würde neues Aufwärtspotenzial freisetzen.